„Zukunftshafen Rostock“: Stadt, Regional- und Wirtschaftsplanung sowie IHK werben für eine zukunftsfähige Hafenentwicklung

Mit einem neuen Projektlogo, einem Webauftritt und einem Video sowie unterschiedlichen Gesprächsformaten möchte die Initiative „Zukunftshafen Rostock“ den Dialog in der Rostocker Stadtgesellschaft ausbauen, um über die Bedeutung des Hafens für Stadt und Region zu sprechen. „Es ist wichtig, dass Rostock bei der Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplans, der auch über die Art der Hafenerweiterung befinden wird, umsichtig agiert und alle Positionen und Argumente miteinander besprochen werden”, so Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.

In der Initiative „Zukunftshafen Rostock“ setzen sich fünf Akteure für eine nachhaltige Flächenvorsorge im Rostocker Hafen ein: Die ROSTOCK PORT GmbH, der Planungsverband Region Rostock, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die Industrie- und Handelskammer zu Rostock sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rostock Business sind „gemeinsam auf Kurs”, wie sie in einem neuen Imagevideo verlautbaren.  

Darin spricht sich u. a. Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger für eine zukunftsfähige Hafenentwicklung aus: „Mit dem Hafen wollen wir in die Energiezukunft schreiten. Lassen Sie uns dem Hafen den Rücken stärken, damit er auch in Zukunft unsere Lebensversicherung bleibt.”

Hafenkapitän Falk Zachau nimmt die Zuschauer*innen mit in „seinen” Hafen, dessen Betriebe die Arbeitsplätze von 6.000 Beschäftigten allein auf dem Hafenterritorium sichern. „Der Rostocker Hafen ist eine wichtige Drehscheibe für den weltweiten Warenverkehr”, betont Zachau.

Was den Hafen heute ausmacht und wie in Zukunft sowohl der Umschlag als auch die Produktion grüner Energieträger ausgebaut wird, erläutern die Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH, Dr. Gernot Tesch und Jens Aurel Scharner: „Wir wollen beweisen, dass es möglich ist, einen bestehenden Hafen vollkommen klimaneutral umzubauen. Die Transformation eines Kohlekraftwerks hin zu einem nachhaltigen Wasserstoffkraftwerk ist neben dem Import grüner Energieträger das zentrale Element des Energiehafens Rostock.” Auch IHK-Präsident Klaus-Jürgen Strupp freut sich auf eine „prosperierende Wasserstofflandschaft”.

 

Der Hafen stellt sich für die Zukunft auf

Als größter Ostseehafen Deutschlands ist der Rostocker Hafen der wirtschaftliche Motor der Region, er steht für Versorgungssicherheit und gute Arbeitsplätze. Um die Attraktivität des Standorts zu sichern und die Ansiedlung innovativer Unternehmen – z. B. im Bereich der erneuerbaren Energien – zu ermöglichen, sind weitere Flächen notwendig: Für die Entwicklung des Seehafens wurden in einem 2022 veröffentlichten Seehafengutachten ein Flächenbedarf in Höhe von weiteren 375 Hektar ermittelt und die Ausweisung möglicher Erweiterungsflächen in der Regional- und Flächennutzungsplanung empfohlen.

Diese Flächenvorsorge soll die Interessen von Naturschutz, den Anwohner*innen des Hafens und den Anforderungen an einen zukunftsweisenden Wirtschaftsstandort Hafen berücksichtigen und partizipativ erfolgen.

Grundlage für eine langfristige Flächenvorsorge sind der Flächennutzungsplan, der derzeit neu aufgestellt wird, sowie der ebenfalls in der Neuaufstellung befindliche Regionalplan.

Ein „Beirat für Hafenentwicklung“, der das seit 2011 bestehende „Hafenforum“ ablösen soll, wird nach Befassung und möglicher Zustimmung durch die Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock den Prozess begleiten und die Rostocker*innen noch intensiver beteiligen.

Das Video sowie weitere Informationen zum Zukunftshafen Rostock sind unter www.rostock.de/zukunftshafen zu finden.

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