HARBOUR Rostock-Hanko

Das übergeordnete Ziel des European Maritime Space (EMS) Projekts ist die zukunftsorientierte Ausrichtung der Häfen Hanko (Finnland) und Rostock (Deutschland) und der zwischen ihnen bestehenden grenzüberschreitenden Kurzstreckenseeverbindung entsprechend der Verkehrsprognosen und Marktanforderungen.

Es werden dringend benötigte und vom Markt geforderte neue Hafeninfrastrukturen geschaffen und bestehende Eisenbahnterminal-Infrastrukturen ausgebaut, um die Seeverkehrsverbindung besser mit den Verkehrsnetzen ins nationale Hinterland zu verknüpfen. Darüber hinaus werden die Arbeiten den Einsatz und die effiziente Abfertigung deutlich größerer und besonders nachhaltiger Ro-Ro-Schiffe (Finnlines' FinnEco Class) ermöglichen, um die Umweltbilanz der Fährverbindung zu verbessern.

Durch den Ausbau der veralteten Liegeplatzinfrastruktur und die Verbesserung des Gate-Bereichs im Hafen Hanko sowie die Bereitstellung hochwertiger Vorstauflächen und die Erweiterung der Gleisanlagen des multimodalen Terminals im Rostocker Hafen stärken die Infrastrukturbetreiber die Seeverkehrsverbindung und verbessern die Leistungsfähigkeit der Häfen sowie die erforderlichen Kapazitäten für multimodale Transporte. Hierfür werden zwischen 2025 und 2027 insgesamt 29,6 Millionen Euro investiert.

Die beiden Hafeninfrastrukturbetreiber in Hanko und Rostock werden gemeinsam die folgenden Infrastrukturarbeiten im Rahmen des Projektes durchführen:

  • Anpassung grundlegender Hafeninfrastruktur im Hafen Hanko an die Anforderungen großer und besonders nachhaltiger Ro-Ro-Schiffe durch den Umbau der veralteten Liegeplatzinfrastruktur einschließlich der erforderlichen Ausbaggerung des Liegeplatzes
  • Verbesserung des Verkehrsflusses im Hafen von Hanko durch Umgestaltung und Erweiterung des Gatebereichs, um Staus zu beseitigen und die Abfertigung von Frachteinheiten zu beschleunigen, einschließlich digitaler Lösungen zur Kontrolle und zum Wiegen multimodaler Frachteinheiten für mehr Sicherheit im Seeverkehr
  • Verbesserung und Bereitstellung neuer Hafenumschlagskapazitäten im Rostocker Hafen, die für die effiziente Abfertigung größerer multimodaler Gütermengen erforderlich sind, durch die Schaffung neuer Vorstaubereiche zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Hafens und zur Reduzierung des hafeninternen Verkehrs
  • Erweiterung der multimodalen Transport- und Umschlagskapazitäten im Hafen Rostock durch den Ausbau der Gleisanlagen im bestehenden multimodalen Terminal des Hafens für eine Zuglänge von 680 m zur effizienteren Abfertigung entsprechend langer Züge ins/aus dem Hafenhinterland

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Frau Dr. Madlen Kroh
Strategische Entwicklung