Projektladung im Hafen boomt –  Rostock wächst mit

Projektladung im Hafen boomt – Rostock wächst mit

Erfolgreicher Auftakt des 3. Schwerlastsymposiums der Arbeitsgruppe Rostock High & Heavy (RHH)

Unter dem Motto „Schwerlast leicht gemacht – Rostock verbindet“ fand am 7. Oktober 2025 das 3. Schwerlastsymposium im Neptun Hotel in Warnemünde statt. Eingeladen hatet die Arbeitsgruppe „Rostock High & Heavy“, bestehend aus Euroports Germany, Rostock Business, Rostock Port und Liebherr Rostock.Im Fokus der Veranstaltung standen aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Projekt- und Schwerlastlogistik. Expertinnen und Experten aus Hafenwirtschaft, Logistik, Industrie und Politik diskutierten unter anderem über land- und seeseitige Groß- und Schwertransporte, alternative Verkehrsträger wie Bahn und Binnenschiff sowie die Zukunft der Schwerlastbranche und ihrer Märkte.

Ein zentrales Thema war die dynamische Entwicklung im Umschlag von Projektladung im Überseehafen Rostock: Von Januar bis August 2025 ist dieser um über 60 % gestiegen. Besonders eindrucksvoll ist der Zuwachs bei Windkraftanlagen (WKA), deren Umschlag sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Der Umschlag von WKA-Rotorblättern hat sich sogar um über 300 % erhöht.

„Mit diesem Symposium und regelmäßigen Austauschformaten bündelt die Arbeitsgruppe Rostock High & Heavy am Standort Wissen und Kompetenzen für hervorragende und nachhaltige Lösungen für Schwergutladung unserer Kunden“, sagte Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH.

Mit dem Wachstum steigen jedoch auch die Anforderungen an Infrastruktur, Genehmigungsverfahren und Flächenverfügbarkeit. Die Arbeitsgruppe RHH setzt sich daher aktiv dafür ein, dass Rostock auch künftig gut für Groß- und Schwertransport-Verkehre erreichbar bleibt und über eine leistungsfähige Hinterlandanbindungen verfügt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Symposiums lag auf der Entlastung der Straßeninfrastruktur durch alternative Transportwege. Die Rolle von Bahn und Binnenschifffahrt wurde in Fachvorträgen beleuchtet. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Arbeitsgruppe, Rostock über die Ostsee wieder an das Binnenwasserstraßennetz anzuschließen. Ein entsprechender Vorstoß wurde bereits an das Bundesverkehrsministerium adressiert und wird dort geprüft.

„Die Entwicklung in Rostock zeigt eindrucksvoll, wie leistungsfähig und zukunftsorientiert unser Wirtschaftsstandort ist. Die enge Zusammenarbeit von Hafenwirtschaft, Industrie und Politik ist ein Erfolgsmodell, das wir weiter stärken werden“, betonte Staatssekretär Jochen Schulte in seinem Grußwort zur Eröffnung.

Über die Arbeitsgruppe RHH:

Die Arbeitsgruppe „Rostock High & Heavy“ vereint Akteure aus Hafenwirtschaft, Logistik und Industrie mit dem Ziel, den Standort Rostock für Groß- und Schwertransporte weiterzuentwickeln. Mit Formaten wie dem Schwerlastfrühstück und dem Schwerlastsymposium fördert sie den fachlichen Austausch und die strategische Weiterentwicklung der Branche.

Foto: Holger Martens -- Die Arbeitsgruppe „Rostock High & Heavy“ mit Staatssekretär Jochen Schulte beim dritten Rostocker Schwerlastsymposium (v.l.n.r.): Jens Zimmermann (Rostock Business), Udo Wosar (Liebherr Rostock), Liam Schreckenberg (Rostock Port), Staatssekretär Jochen Schulte, Claudia Schröder (Euroports Germany), Andy Albert (Rostock Business) 

  • PM als PDF-Download: hier
  • High & Heavy - Mit einer Hubkapazität von bis zu 1.600 t ist der Liebherr TCC 78000 (Foto im Download) im Rostocker Überseehafen einer der leistungsstärksten Hafenportalkrane der Welt.

Kontakt Rostock Port:

Christian Hardt
Abteilungsleiter Kommunikation & Kreuzschifffahrt
Rostock Port GmbH
presse@rostock-port.de

Kontakt Liebherr Rostock:

Dieter Schmidt
Pressesprecher
Liebherr-Rostock GmbH
dieter.schmidt@liebherr.com