ROSTOCK PORT CASTS
2023 Hafenreport 1: Verkehrszentrale Warnemünde
Mehr als 7.500 Schiffe steuern jährlich den Überseehafen Rostock an. In der Verkehrszentrale Warnemünde wachen erfahrene Nautiker des Wasserstraßen- und Schifffahrts-amtes Ostsee darüber, dass Fähr- und RoRo-Schiffe, Tanker, Frachter sowie Kreuzfahrt- und Spezialschiffe sicher den Seekanal Rostock passieren und zu den Liegeplätzen im Hafen gelangen. Aus der Verkehrszentrale im Ortsteil Hohe Düne haben die Nautiker direkte Sicht auf die Hafeneinfahrt. Mit Hilfe von elektronischen Seekarten kontrollieren sie zudem rund um die Uhr sämtliche Schiffsbewegungen an der deutschen Ostseeküste zwischen Mecklenburger Bucht und polnischer Grenze. Vorrangige Aufgabe ist es, in dem vielbefahrenen Seegebiet mögliche Gefahren wie Kollisionen abzuwenden. Wenn notwendig, wird regulierend in den Schiffsverkehr eingegriffen. Mit den Wachoffizieren an Bord der Schiffe stehen die Nautiker der Verkehrszentrale über Sprechfunk in Kontakt. Für eine gute und sichere Fahrt und ein unbeschadetes Anlaufen des Überseehafens Rostock
2023 Hafenreport 2: Hafen- und Seemannsamt
Das Hafen- und Seemannsamtes gehört zur Verwaltung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und hat seinen Sitz vor Ort im Überseehafen. Rund 35 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sorgen dafür, dass maritime, hoheitliche und rechtliche Vorgaben eingehalten, die Hafenverordnung des Landes durchgesetzt und Richtlinien der internationalen Schifffahrt befolgt werden. Als Genehmigungsbehörde ist es das vorrangige Ziel des Hafen- und Seemannsamt, eine uneingeschränkte und sichere Schifffahrt im Hafenrevier zu gewährleisten.
Hafenreport 1: Geschichte des Überseehafens
Der Rostocker Hafen blickt zurück auf eine über 800-jährige Geschichte. Betrachtet man allerdings nur den Überseehafen, so ist dieser erst 61 Jahre alt. Um mehr über die Geschichte des Rostocker Überseehafens zu erfahren, treffen sich Alena und Arthur mit Helmut Martin, einem ehemaligen, erfahrenen und langjährigen Mitarbeiter.
Hafenreport 2: Der Rostocker Überseehafen als Universalhafen
Wer die Hansestadt Rostock besucht oder dort lebt, kommt an ihrem maritimen Flair nicht vorbei. Dafür stehen unter anderem das Hansa Viertel, Hansa Rostock aber auch der Überseehafen, der mit seinem 750 Hektar zu den größten deutschen Ostseehäfen gehört.
Zusammen mit dem Hafenexperten Helmut Martin erkunden Alena und Arthur den Überseehafen Rostock und erfahren, warum er auch als Universalhafen bezeichnet wird.
Hafenreport 3: Wie entwickelt sich der Hafen in der Zukunft
Wandel beginnt nicht erst morgen. Welche Perspektive hat der Überseehafen Rostock und wie wird er sich entwickeln. Über diese Fragen sprechen Alena und Arthur mit dem Hafenexperten Helmut Martin im dritten und letzten Teil des Hafenreports.
Universalhafen in hanseatischer Tradition
Die über 800 Jahre alte Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat ihren Ursprung im Hafen. Archäologische Spuren belegen, dass am Unterlauf der Warnow bereits Jahrhunderte vor der Stadtgründung reger Handel über den Seeweg betrieben wurde. Seither prägt der Hafen die Geschicke und die Entwicklung von Rostock. Er ist heute die Herzkammer der regionalen Wirtschaft und darüber hinaus von ganz Mecklenburg-Vorpommern…
Schwere Brocken über der Kaikante
In den letzten zwei Jahrzehnten siedelten sich im Hafen mehrere Hersteller von großteiligen Industriegütern an. Die Unternehmen nutzen den direkten Zugang zum Wasser, um ihre Erzeugnisse in alle Welt zu verschiffen. Durch diese Entwicklung hat der Umschlag von Schwergut- und Projektladung stark an Bedeutung gewonnen. Regelmäßig werden im Liebherr-Werk fertigmontierte Hafenmobilkrane auf Spezialschiffe verladen. Nebenan beim Großröhrenhersteller EEW Special Pipe Constructions sind es bis zu 120 Meter lange Fundament-Stahlrohre, die auf dem Seeweg zu Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee gelangen…
Eisenbahnhafen Rostock wird ausgebaut
Jährlich werden mehr als 25 Millionen Tonnen Güter aller Art im Überseehafen Rostock umgeschlagen. Diese erreichen und verlassen den größten Universalhafen an der deutschen Ostseeküste über die Autobahn A19, die sich direkt an den Hafen anschließt, sowie auf dem Schienenweg. Insgesamt 54 Kilometer Bahngleise durchziehen das Areal des Hafens und verbinden diesen mit dem europäischen Schienennetz. Rund ein Fünftel aller über die Kaikanten gehenden Güter wird auf dem Gleis transportiert. Tendenz stark steigend.
Auf neuem Kurs in der Kreuzschifffahrt
In der mehr als 60-jährigen Geschichte des Überseehafens Rostock nimmt die Kreuzschifffahrt in Warnemünde einen besonderen Platz ein. Der Passagierkai am Warnemünder Seekanal liegt außerhalb des Überseehafens und war einst Urlauberschiffen der DDR sowie aus der Sowjetunion und Polen vorbehalten. Im Jahr 1990 gab es lediglich drei Anläufe von Kreuzlinern. Nach der Wende in Ostdeutschland und mit dem einsetzenden Boom in der Kreuzschifffahrt änderte sich das Bild. Der Seetourismus entwickelte sich für den Überseehafen zum bedeutenden Geschäftsbereich mit jährlich bis zu 200 Schiffsanläufen. Vor der Corona-Pandemie.